Beschreibung
So gut wie kein Bauvertrag wird wie ursprünglich vereinbart abgerechnet - einmal Vereinbartes wird nach Vertragsschluss geändert, gekündigt, verzögert oder behindert. Die daraus entstehenden Ansprüche der Vertragspartner müssen nachvollziehbar dargelegt, notfalls bewiesen und hinreichend dokumentiert werden. Gleichzeitig besteht das Bedürfnis nach Schutz vor überzogenen oder gar unberechtigten Forderungen.
Der Autor erläutert die juristischen und baubetrieblichen Aspekte mit einem interdisziplinären Ansatz und unter Bezug auf die aktuelle Rechtsprechung. Dem Anwender werden Anregungen für den prüffähigen und durchsetzbaren Nachweis von Ansprüchen einerseits und deren Prüfung anderseits gegeben. Der Autor spricht Auftragnehmer und Auftraggeber ebenso an wie die beteiligten Juristen.
Neu in der 3. Auflage:
- Wie wird der neue Preis eines Nachtrags berechnet? Modus der Preisbildung in sich ändernder Sicht darauf
- Nachweise zu Zeit- und Kostenfolgen bei gestörtem Bauablauf, insbesondere zu diesen Fragen: Inwieweit genügt die Soll-Methode den Anforderungen der Rechtsprechung? / Entschädigung im Annahmeverzug des Auftraggebers (§ 642 BGB): Beschränkung auf Dauer/Zeitraum des Verzugs? / Unterdeckung Allgemeiner Geschäftskosten: Welche Nachweise sind erforderlich?
- Kosten der Nachtragsbearbeitung: Wer trägt sie?
- Rechtsprechungsverzeichnis mit Querverweisen in die betreffenden Kapitel
Rechtsprechung und Literatur sind bis zum Stand Juni 2016 eingearbeitet.
Aus dem Inhalt
- Gestörter Bauablauf, Zeiterstattungs- und Aufwandserstattungsansprüche
- Störungs- und Änderungsdokumentation
- Verzug, Verzugsschaden, Vertragsstrafe
- BauSoll-Modifikation einschließlich unklare Leistungsbeschreibung
- Spekulation bei Angebot und Nachtrag
- Zuschlagsverzögerung
- Freie Kündigung
- Mengenänderung
- Checklisten
- Rechtsprechungsverzeichnis
Artikelnummern
Diesem Produkt sind folgende ISBN bzw. Artikelnummern zugeordnet:
ISBN-13: |
978-3-8041-5067-6 978-3804150676 |
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EAN-13: | 9783804150676 |